Die richtigen Menschen erreichen
Definition
Zielgruppe ist einer der wichtigsten Begriffe im Marketing-Jargon. Die Bestimmung bzw. die Definition einer Zielgruppe kann basierend auf vielen verschiedenen Faktoren geschehen. Aspekte zur Bestimmung einer Zielgruppe können beispielsweise Alter, Herkunft, Interessen, Bildungsgrad, etc. sein. Eine genau Definition einer Zielgruppe ist ausschlaggebend, um einen möglichst geringen Streuverlust bei Ihren Marketingmaßnahmen zu erzielen.
Soziodemografische Faktoren
Eine Zielgruppe basierend auf soziodemografischen Faktoren, ist eine Zielgruppe die sich auf bestimmte Bevölkerungsmerkmale, wie z. B. Alter, Bildung, Wohnort, etc. bezieht.
Diese Art der Zielgruppendefinition wird meist von B2C Unternehmen verwendet, findet jedoch auch Anwendung im B2B Bereich.
Branchen die diese Art der Zielgruppenbestimmung verwenden sind beispielsweise:
- Textilhändler
- diverse App-Entwickler
- Verlage
Selbstverständlich sind dies nicht alle Branchen die diese Art der Segmentierung vornehmen. Es gibt viele Anbieter aus den verschiedensten Branchen, die mehrere unterschiedliche / die unterschiedlichsten Zielgruppen schaffen, um eine breite Produktpalette anbieten zu können.
Verhaltensorierntierte Zielgruppen
Verhaltensorierntiert bedeutet, wie der Name bereits sagt, seine Zielgruppe nach bestimmten Verhaltensweisen von Menschen zu definieren. Dies wird meist für bereits bestehende Kunden verwendet.
Eine solche Zielgruppe wird häufig verwendet, um die bereits bestehenden Kunden zu kategorisieren. In unserem Fall wären dies beispielsweise Menschen die unsere Dienstleistung mehrmals täglich in Gebrauch nehmen. Oder eben Kunden die unsere Dienstleistung nur sehr selten gebrauchen. Durch diese Zielgruppen lassen sich Kampagnen entwickeln, die auf den individuellen Nutzer zutreffen und den Streuverlust so gering wie möglich ausfallen lassen.
Segmentierung aufgrund psychologischer Merkmale
Mit psychologischen Merkmalen sind in diesem Zusammenhang bestimmte Präferenzen gemeint. Ebenfalls inbegriffen sind bestimmte Orientierungen, bestimmte Bereitschaften, etc. Hierfür müssen entweder Befragungen mit den bereits bestehenden Kunden durchgeführt werden oder Marktforschung betrieben werden.
Um eine Zielgruppe nach psychologischen Faktoren bestimmen zu können, muss man nachforschen. Hierzu kann man sich entweder der Sekundärforschung oder der Primärforschung bedienen. Bei der Sekundärforschung liegen die Daten bereits vor und müssen noch verwertet werden. Dies sind beispielsweise das Kaufverhalten der individuellen Kunden oder Ähnliches. Bei der Primärforschung hingegen müssen Sie all diese Daten zuerst erheben. Hierfür gibt es verschiedene Methoden: vom klassischen Fragebogen bis hin zu Experimenten, bei denen beispielsweise ein Testmarkt oder Ähnliches aufgebaut wird.
Zielgruppe nach medienorientierten Inhalten definieren
Mit dieser Art der Segmentierung versucht man hauptsächlich herauszufinden über welche Kanäle man Kunden oder potenzielle Kunden am besten erreichen kann.
Unabhängig davon ob Bekanntheit bei potenziellen Neukunden aufgebaut werden soll oder um sich im Kopf der bestehenden Kunden als DER Anbieter zu manifestieren. Durch eine solche Definition einer Zielgruppe kann man seine Angebote und Dienstleistungen am besten auf die dafür passenden Kanäle und Netzwerke streuen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass eine Zielgruppe nicht nur aus einem der genannten Punkte bestehen sollte bzw. kann. Eine Mischung aus diesen Spezifikationen ergibt eine Zielgruppe, mit der man effektiv kommunizieren kann und man den kleinstmöglichen Streuverlust und den größtmöglichen Erfolg erzielen kann.
Als Fazit bleibt also: je preziser, desto besser.
Sie sollten beispielsweise niemals eine Kampagne schalten mit der sie alle 14 bis 16-Jährigen im Umkreis von 50 km erreichen wollen. Gehen Sie immer so sehr in’s Detail wie möglich: Alle 14 bis 16-Jährigen Mädchen im Umkreis von 50 km die noch nicht bei uns eingekauft haben und in Facebook angegeben haben, sich für Mode zu interessieren.
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