Vorausschauendes WerbenDen Blick auf morgen richten!
Im vierten Teil unserer Serie zu den Marketing Buzzwords widmen wir uns dem Predictive Marketing.
Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt, was das Ganze mit E-Mail-Marketing zu tun hat und welche Möglichkeiten sich mit der Datenanalyse für Unternehmen noch eröffnen.
Heute schon wissen, was die Kunden morgen denken und wie sie handeln – Ein Marketer-Traum, der dank Predictive Analytics nahezu in Erfüllung geht. Die Glaskugel können sie also getrost in den Schrank räumen.
Predictive Marketing: Datenanalyse statt Glaskugel
Setzen Unternehmen auf Predivtice Marketing oder Predictive Analytics, machen sie sich die vorhandenen Daten – beispielsweise im E-Mail- oder CRM-System – zu Nutze. Die Informationen aus den internen werden mit externen Quellen zusammengeführt und nach Mustern durchsucht. So entstehen statistische Personas, die wiederum Aufschluss über das künftige Verhalten der eigenen Kunden geben können.
Voraussetzungen dafür sind eine gewisse Datenmenge, die Verfügbarkeit und die zunehmende Verbreitung von Cloud-Computing. Diese sind im Jahr 2016 weitgehend erfüllt, es wundert also nicht, dass laut einer aktuellen Forbes-Studie 89 Prozent der befragten Marketing-Mitarbeiter Predictive Analystics auf der Roadmap haben.
Viele Einsatzmöglichkeiten, auch im E-Mail-Marketing
Die aus der Analyse gewonnenen Informationen über das potentielle Verhalten von Kunden und Interessenten lassen sich in vielen Bereichen des Marketings verwenden:
• Zielgruppen lassen sich noch genauer und umfangreicher beschreiben
• Das vorhandene Marketing-Budget kann gezielter eingesetzt werden
• Im B2B-Geschäft lassen sich Leads noch besser qualifizieren
• Produkte und Service können gemäß den Kundenwünschen angepasst werden
Dies sind nur einige Beispiele für die Anwendung von Predictive Marekting. Auch auf der Kanal-Ebene lassen sich viele Vorteile erzielen. Im E-Mail-Marketing lohnt sich der Einsatz, da Marketer so sicherstellen, stets relevante Informationen zu liefern. Dies verhindert Abmeldungen und stellt zugleich eine hohe Interaktionsrate sicher. Zwei Faktoren, die gerne als Kennzahlen für den Erfolg einer E-Mail-Kampagne herangezogen werden.
Tools vollbringen keine Wunder, Strategien schon.
Die Kehrseite der Medaille: Eine Technologie kann nur so gut sein, wie der Plan dahinter. Das heißt, auch wenn Marketer ihre Glaskugel beiseitelegen können, so bleiben doch zwei entscheidende Schritte auf ihrer To-Do-Liste: Ziele definieren und einen Strategie festlegen, mit der man diese Ziele erreichen kann. Erst dann können sie die passenden Predictive-Tools auswählen.