Was kann die neue EMM-Oberfläche und wie entstand sie? – Teil 2
Seit Anfang des Jahres hat der EMM eine neue Benutzeroberfläche. Im zweiten Teil des Interviews diskutieren Designer Max Strebel (ivoke) und Martin Aschoff (AGNITAS) die Neuerungen der Bedienoberfläche. Wie führte der Weg von der Konzeption bis zum Roll-Out, und wie berücksichtigt das neue Interface den Dschungel an verschiedenen Displays und Geräten, mit welchem Endgerät die Kunden den EMM nutzen?
Q: Herr Aschoff, was sind die Vorteile der neuen Benutzeroberfläche für deren Nutzer?
Martin Aschoff: Die neue Version passt sich flexibel an die Größe des Browser-Fensters an und die Skalierung mit den Tastenkombinationen Strg-+ und Strg– bewahrt alle Größenverhältnisse ohne Verzerrungen. Außerdem wirkt das Flat Design moderner. Die GUI ist jetzt dynamisch und responsive.
Aber auch auf den zweiten Blick hat sich einiges getan: Die Editoren bieten einen Fullscreen-Modus, der HTML-Code-Editor unterstützt Syntax-Highlighting, Select-Boxen bieten eine integrierte Suchfunktion und wichtige Buttons wurden so positioniert, dass weniger Mausbewegungen erforderlich sind.
Q: Ist das auch der Grund für die veränderten Einstellungen und die ungewohnte Ansicht im Internet Explorer 8?
Martin Aschoff: Ja, genau. Die persönlichen Einstellungen wie Listenlängen oder eingeklappte Bereiche werden jetzt im jeweiligen Browser lokal gespeichert, d.h. wer mit mehreren Browsern arbeitet, muss diese Einstellungen in jedem einzelnen Browser vornehmen. Dafür werden jetzt aber viel mehr Parameter als zuvor gemerkt. Für eine optimale Ansicht empfehlen wir zudem eine aktuelle Browser-Version und nicht den veralteten IE 8.
Q: Herr Strebel, wie wichtig ist Responsive Design für das Interface-Design im E-Mail-Marketing aus Ihrer Sicht?
Max Strebel: Die Nutzer verwenden eine immer größer werdende Anzahl an unterschiedlichen Endgeräten und Bildschirmauflösungen. Im Responsive Design geht es in erster Linie darum, eine Benutzeroberfläche auf einer Vielzahl an Endgeräten nutzbar zu machen. Das entfernt Barrieren und ermöglicht den Anwendern, flexibler und freier zu arbeiten.
Q: Wie lange haben Sie eigentlich an der neuen Version des EMM gearbeitet?
Max Strebel: Inzwischen schon über ein ganzes Jahr. Mit der Planung haben wir im Mai 2014 begonnen. Und unsere Arbeit ist noch nicht abgeschlossen.
Martin Aschoff: Wir haben noch zahlreiche Ideen für punktuelle Verbesserungen des Redesigns auf Lager, die wir in den nächsten Monaten umsetzen werden – lassen Sie sich überraschen!
Max Strebel
Geschäftsführer, Designer und Entwickler bei ivoke GmbH
Max Strebel hat AGNITAS im Redesign-Prozess unterstützt. Der Frontend-Entwickler war zuvor rund fünf Jahre als Junior Art Director bei One Advertising AG tätig. Herr Strebel ist Entwickler und ausgebildeter Mediengestalter.
Martin Aschoff
Vorstand Entwicklung bei AGNITAS AG
Marin Aschoff hat 1999 die Firma gegründet und mit dem E-Marketing Manager die erste E-Mail-Marketing-Software auf dem deutschen Markt etabliert. Als Vorstand Entwicklung ist er maßgeblich für die Weiterentwicklung der Software verantwortlich.